Sonntag, 27. Dezember 2015

Rezension zu „Die Fee im Absinth“ von Janina Venn-Rosky




Kurzbeschreibung:

„Schlecht bezahlte Nebenjobs, lange Nächte 
in schummrigen Bars und verwirrende Affären 
bestimmen das Leben der beiden Freundinnen 
Velda und Grace. Die Sehnsucht nach einem 
Leben, in dem sich ihre Träume erfüllen und 
nicht bloß trunkene Hirngespinste bleiben, treibt 
die beiden an. Immer auf der Suche nach der 
wahren Erfüllung begegnen sie Estelle, einer 
Grande Dame des Film Noirs. Zwischen 
Tea Partys und Cocktailstunde entspinnt sich
eine besondere Freundschaft, die das Leben 
der drei für immer verändern soll."






Meine Meinung:

Velda liebt den Glamour und mit ihrem guten Freund Gregor alte Film-Noir-Filme zu schauen. Eines Tages lernt sie Grace kennen und es entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden. Doch Velda hat das Gefühl auf der Stelle zu treten, da sie sich nicht ewig mit Nebenjobs rumschlagen will und noch nicht weiß, was sie wirklich in der Zukunft tun will. Velda lernt dann einen Mann kennen und etwas später noch einen zweiten und man hofft mit ihr, dass sie ihren Wünschen für’s Leben näher kommt. Aber dann ist alles schneller vorbei als man denkt und Velda steht wieder allein und planlos da wie zum Anfang. Das fand ich sehr schade und irgendwie hatte ich dabei das Gefühl beim Lesen nicht vorwärts zu kommen, genauso wie Velda in ihrem Leben. Dann lernt Velda Estelle kennen, die versucht sie mit Ratschlägen und ihren eigenen Lebensgeschichten auf den richtigen Weg zu führen. Es ist toll, dass Velda und Estelle so viele Gemeinsamkeiten teilen und sich dort ebenso eine Freundschaft entwickelt wie zu Grace. Doch leider zieht sich die Geschichte sehr in die Länge und ich hatte den Eindruck, als wenn Velda und Estelle immer wieder das gleiche Gespräch führen. Denn hinter den vielen Geschichten von Estelle hat sich doch die gleiche Botschaft für Velda verborgen. Bis kurz vor Schluss hatte ich nicht das Gefühl, das irgendetwas passiert, was die Handlung voran bringt, weshalb ich nicht gefesselt war. Ich konnte auch keine richtige Verbindung zu den Protagonisten aufbauen. Es ist schwer zu sagen, woran das liegt. Der Kern der Geschichte, individuell und einzigartig zu bleiben und an seinen Träumen zu arbeiten, ist jedoch eine positive Botschaft, die gut vermittelt werden konnte.


Cover:

Das Cover zeigt, wie der Titel besagt, eine Fee im Absinth. Von daher passt es gut. Es gibt auch den Lebensstil wieder, den Velda und ihre Freundinnen bevorzugen.


Fazit:


Ein schöne Geschichte über Individualität und Träume, die mir allerdings etwas langatmig erschien.



Ich gebe dem Buch 3 von 5 Möpsen.






Ich danke JaninaVenn-Rosky für das Rezensionsexemplar.


Infos zum Buch:

Verlag:  CreateSpace Independent Publishing Platform (2014)
ISBN: 978-1505626599
Preis: 12,99 Euro
Taschenbuch, 420 Seiten
ISBN EBook: 1505626595
Preis EBook: 2,99 Euro














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