Mittwoch, 17. August 2016

Rezension zu „Die Luna-Chroniken: Wie Monde so silbern“ von Marissa Meyer


Quelle: Carlsen Verlag




Infos zum Buch:

Titel: Die Luna-Chroniken: Wie Monde so silbern
Autor: Marissa Meyer
Verlag: Carlsen
Erschienen am: 28. Juli 2016
Taschenbuch, 384 Seiten
ISBN: 978-3551315281
Preis: 9,99 Euro
EBook: 9,99 Euro
Link zur Bestellung: Carlsen Verlag, Amazon








Kurzbeschreibung:

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie in dem großen Ball, auf dem Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …“


Meine Meinung:

Die Geschichte rund um Cinder ist angehaucht von dem Märchen „Cinderella“. Es gibt eine Stiefmutter, zwei Stiefschwestern, einen Prinzen und einen Ball. Ansonsten hat die Geschichte mit dem bekannten Märchen nichts mehr zu tun. Die Autorin hat hier eine Welt in der Zukunft erschaffen, die zeitlich nach dem vierten Weltkrieg spielt und technisch sehr weit fortgeschritten ist. Denn Cinder ist kein normales Mädchen, sondern zum Teil ein Cyborg. Nach einem schweren Unfall mussten einige Körperteile durch künstliche rekonstruiert werden. Doch das ist in der Zukunft völlig normal. Cinder arbeitet als Mechanikerin und verdient damit den Unterhalt der gesamten Familie. Leider wird sie trotzdem wie eine Ausgestoßene behandelt, außer von ihrer Stiefschwester Peony. Sie ist ein offener und herzensguter Mensch. Ich habe sie, genau wie Cinder, sofort ins Herz geschlossen. Auch Prinz Kai ist ein absoluter Sympathieträger. Er ist sehr bodenständig und aufmerksam. Obwohl ein großer Druck auf ihm lastet, versucht er immer an sein Volk zu denken und steckt dafür auch privat zurück.

Die „Bösen“ im Buch machen ihrem Namen alle Ehre. So ist die Geschichte nicht nur gespickt mit einer Menge Intrigen, sondern auch mit vielen überraschenden Wendungen. Wenn man schon mit dem Schlimmsten gerechnet hat, wird es immer noch schlimmer.
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile sehr spannend, denn die Bewohner von Neu-Peking haben es nicht nur mit einer gefährlichen Seuche zu tun, denn Levana, die Königin des Mondes, droht der Erde auch noch mit Krieg.
Bei diesen vielen Gefahren lässt sich schon erahnen, dass es auch dramatisch und sehr emotional wird. Es gibt einige Schicksalsschläge. Aber auch Cinders persönliche Erlebnisse haben mich sehr mitgenommen und tief bewegt.

Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und hat einen sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil. Es hat mich durchgängig gefesselt und vereint einfach alles, was zu einem guten Buch gehört. Ich liebe es und kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es weiter geht. Ein Muss für jeden Fantasy-Fan.


Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es spielt auf Cinderella an. Die verschiedenen Zahnräder lassen jedoch schon erahnen, dass diese Geschichte etwas anders ist.


Fazit:

Ein grandioser Auftakt der Reihe. Absolut empfehlenswert.


Ich gebe dem Buch insgesamt 5 von 5 Möpsen.


In der Reihe erschienen sind:

Band 1: Wie Monde so silbern
Band 2: Wie Blut so rot
Band 3: Wie Sterne so golden
Band 4: Wie Schnee so weiß


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