Montag, 8. August 2016

Rezension zu „Sieben Schlüssel – Das Erbe der Rebellen“ von Rayon Lasair


Quelle: Amazon




Infos zum Buch:

Titel: Sieben Schlüssel – Das Erbe der Rebellen
Autor: Rayon Lasair
Erschienen am: 6. Mai 2016
Verlag:  CreateSpace Independent Publishing Platform
Taschenbuch: 560 Seiten
ISBN: 978-1530833214
Preis: 14,45 Euro
EBook: 2,99 Euro
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Kurzbeschreibung:

„Die Götter haben ihnen das Licht geschenkt -
doch sie gaben ihnen auch die Schatten.
Der machthungrige Lord Salazar hat seine Kreaturen ausgeschickt, um das Reich des Lichts zu zerstören, doch die Rebellen des Erior, die einst die Dunkelheit besiegten, sind längst in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Der ehemalige Kopfgeldjäger Ivar vereint die wenigen verbliebenen Rebellen, um sich Salazars dunklen Mächten zu stellen und seine Heimat vor einem grausamen Schicksal zu bewahren.“


Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch viel mir sehr schwer. Der Anfang hat mit Ivars Kampf gegen Schatten und der Entführung eines kleinen Jungen, einen vielversprechenden Auftakt gemacht. Doch leider ließ das dann im ersten Drittel des Buches nach. Ivar hat die Rebellen zusammen gerufen, um den Jungen zu befreien. Diese Rebellen haben sich dann gegenseitig vorgestellt, mit allen erdenklichen Fakten. Sämtliche Länder die bereist wurden, die Sprachen, die sie sprechen uvm. Doch gerade am Anfang eines Buches habe  ich als Leser schon genug zu tun, mir die verschiedenen Charaktere zu merken und sie auseinander zu halten. Bei zu vielen Informationen ist das einfach nur noch chaotisch und man verliert schnell die Lust am weiterlesen. Auch die eigentliche Handlung geht dann schnell verloren.

Im Laufe ihrer Reise bekommen die Rebellen es mit den verschiedensten Bedrohungen zu tun. Hier hat die Autorin sehr viel Kreativität und Fantasie bewiesen.
Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich an dieser Stelle mehr Zeit für die Ausarbeitung genommen hätte. Denn ein Geschehen hat quasi das nächste gejagt. Jedes einzelne Hindernis, bzw. jeder einzelne Gegner hätte es verdient gehabt, genauer beschrieben zu werden und auch die Emotionen der Protagonisten beim Bewältigen der Hindernisse haben irgendwie komplett gefehlt. Das ist wirklich schade, denn es hatte so viel Potenzial.
So konnte mich beim Lesen aber die Spannung nicht anstecken. Ich bin kein Teil der Geschichte geworden und konnte mich auch nicht in die Protagonisten hinein versetzen.

Ab dem zweiten Drittel des Buches ändert sich das etwas. Die Autorin lässt sich mehr Zeit zum erzählen der Geschichte und das ist auch gut so. Denn diese komplexe Welt und die vielen Charaktere, die noch hinzukommen, benötigen diese Zeit um sich zu entfalten und auch als Leser braucht man sie, um alles überhaupt erfassen zu können und auch um sich emotional auf das Buch einlassen zu können.
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Im letzten Drittel wird es dann nochmal richtig spannend und als Leser muss man bei so vielen Protagonisten schon damit rechnen, dass einige es vielleicht nicht überstehen können. Auch liebgewonnene Charaktere sind bei der Bedrohung der Schatten nicht mehr sicher.

Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben. Wir begleiten immer wieder andere Charaktere. Wer das ist steht jeweils in der Überschrift darüber.


Cover:

Das Cover hat mich nicht unbedingt angesprochen. Es lässt zwar schon vermuten, dass es sich um eine High-Fantasy Geschichte handelt, überzeugt hat mich jedoch der Klappentext.


Fazit:

Ein Buch das leider viel Potenzial verschenkt hat, da tolle und neuartige Ideen teilweise nur flüchtig angerissen wurden.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Möpsen.



Ich danke der Autorin für das Rezensionsexemplar.


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