Sonntag, 7. Mai 2017

Rezension zu „Love Letters to the Dead“ von Ava Dellaira


Quelle: cbt Verlag




Infos zum Buch:

Titel: Love Letters to the Dead
Autor: Ava Dellaira
Verlag: cbt
Erschienen am: 9. Januar 2017
Seiten: 416
ISBN:  978-3570311295
Gebunden:17,99 Euro
Taschenbuch: 9,99 Euro
EBook: 8,99 Euro
Link zur Bestellung: cbt Verlag, Amazon






Kurzbeschreibung:

 „Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …“


Meine Meinung:

Laurel hat kürzlich ihre Schwester May verloren. Sie kommt damit noch nicht klar. Erst als sie in der Schule die Aufgabe erhält, einen Brief an einen Toten zu schreiben, nutzt sie diese Gelegenheit um May’s Tod nach und nach zu verarbeiten. Laurel hat Schwierigkeiten ihren Alltag zu bezwingen. Ständig vergleicht sie sich mit May oder kleidet sich sogar wie sie. Sie hat Probleme damit ohne ihre Schwester klar zu kommen. Die Briefe an verschiedene verstorbene Persönlichkeiten helfen ihr dabei ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Das gesamte Buch ist deshalb in Briefform geschrieben. Das verleiht der Geschichte etwas von einem Tagebuch. Dadurch ist sie sehr ehrlich und tiefgründig. Allerdings hatte ich auch das Gefühl eben nur Etappen aus Laurel’s Leben mitzuerleben und mir hat besonders anfangs irgendwie der Faden gefehlt. Ich habe zwar verschiedene Erlebnisse von Laurel miterleben dürfen, aber irgendwie keine Entwicklung in der Geschichte gesehen. Es war auch nicht zu erkennen, wo das Buch mich hinführen würde. Nach mehreren Anläufen habe ich mich dann doch dazu durchgerungen das Buch weiterzulesen und bin sehr froh darüber. Alles läuft darauf hinaus heraus zu finden, was tatsächlich mit May geschehen ist. Erst danach kann Laurel ihr Leben in den Griff bekommen. Als dies immer deutlicher wurde, konnte ich mich auch endlich in die Geschichte hinein finden. Dadurch wurde auch eine emotionale Dramatik hinein gebracht, die sich immer mehr zugespitzt hat.

Der Schreibstil ist jugendlich und verständlich. Laurel’s Briefe sind sehr nachdenklich und tiefgründig. Nur anfangs habe ich mich mit dem Schreibstil in Briefform schwer getan, da er mir dadurch irgendwie zu abgehackt gewirkt hat.


Cover:

Das Cover fängt gut die Stimmung ein. Es ist sehr nachdenklich, hat mich aber sofort angesprochen.  


Fazit:

Eine bewegende Geschichte mit der ich aber einige Anlaufschwierigkeiten hatte.


Ich gebe dem Buch 3 von 5 Möpsen.


Ich danke dem cbt Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.


(*Anmerkung: Hinter der Verlinkung zu Amazon steckt ein Affiliate-Link des Amazon Partnerprogramms. Nach §6 TMG ist kommerzieller Inhalt zu kennzeichnen.)


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