Sonntag, 31. Januar 2016

Rezension zu „Peris Night – Terakon: Geheime Sprache“ von Eva Maria Klima

Kurzbeschreibung:

„Die junge, bodenständige Studentin Melanie lernt 
in einem Nachtklub einen geheimnisvollen, gut 
aussehenden, jungen Mann kennen.
Schon am ersten Abend passiert etwas Unheimliches. 
Sie hört ein Gespräch, das es angeblich nie 
gegeben hat. Ab diesem Moment will sie mit Michael 
und seinen Freunden nichts mehr zu tun haben, 
doch es soll ihr nicht vergönnt sein. Er gewinnt ihr 
Vertrauen und zieht sie immer tiefer in die 
magische Welt Salzburgs. Die Beziehung mit 
ihm ist wie ein Vulkan, explosiv, emotional, 
erotisch und liebevoll. Es scheint, als wäre 
sein einziges Bedürfnis Melanies 
Wohlergehen...“





Meine Meinung:

Melanie ist Studentin und zufrieden mit ihrem Leben. Als sie eines Abends im Club gemeinsam  mit ihrer Freundin in den VIP-Bereich eingeladen wird, lernen sie dort Michael und seine Freunde kennen. Von diesem Abend an ändert sich Melanies Leben schlagartig. Sie erfährt das Magie und verschiedene magische Wesen existieren und das sie der einzige Mensch ist, bei dem diese Magie offensichtlich nicht wirkt. Dazu kommt, dass sie sich in Michael verliebt hat, man aber als Mensch bei den magischen Wesen nur eine sehr niedere Rolle spielt. Melanie ist aber ein sehr starker Charakter und nicht auf den Mund gefallen und lässt sich nicht alles gefallen.  Ich finde es toll und mutig, dass sie trotz allem was um ihr herum passiert, versucht ihr normales Leben weiter zu führen.

Was mich beim Lesen etwas wahnsinnig gemacht hat, sind die vielen Geheimnisse, die alle vor Melanie haben. Keiner redet wirklich mit ihr und ständig wird ihren Fragen ausgewichen. Ganz im Gegenteil. Alle versuchen ihr nur vorzuschreiben, wie sie sich verhalten soll, damit niemand merkt, dass sie anders ist, als alle anderen. Was aber kaum möglich ist, solange niemand Melanie die Wahrheit sagt. Da kann man sich denken, dass Ärger vorprogrammiert ist. Obwohl sie sich tapfer schlägt und versucht das Bestmögliche aus der Situation zu machen, gerät sie von einem Fettnäpfchen ins Nächste und das nur weil jeder versucht seinen eigenen Nutzen aus Melanie zu ziehen. Doch sie ist eine wirklich taffe Frau, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Dann sterben auch noch Menschen in ihrem Bekanntenkreis und Melanie hat das alles satt. Sie nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand.

Es gibt viele verschiedenen Wendungen im Buch und man weiß, genau wie Melanie, nie woran man ist und wem man wirklich vertrauen kann. Man braucht wirklich starke Nerven und das ein oder andere Mal möchte man einfach laut schreien, damit die Protagonisten endlich mit der Wahrheit rausrücken. Da das Buch aus der Ich-Perspektive von Melanie geschrieben ist, können wir ihr ganzes Gefühlswirrwarr hautnah miterleben und nachempfinden.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend und so vergeht keine Minute, in der man nicht sofort weiterlesen möchte. Es gibt altbekannte und auch neue Fantasywesen, die unerkannt mitten unter uns leben.

Ein toller Auftakt für eine neue Fantasyreihe, der zum Schluss jedoch noch viele Fragen offen lässt. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.


Cover:

Das Cover ist sehr schön, verträumt und leicht magisch. Man erkennt aber nicht unbedingt, dass sich auch ein spannendes Abenteuer und ein Kampf, der älter ist als man denken kann, entbrennt.


Fazit:

Ein magischer, atemberaubender, spannender und nervenaufreibender Auftakt in eine Fantasy-Reihe.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.





Infos zum Buch:

Verlag:  Eva Maria Klima (2015)
ISBN: 978-3950371437
Preis: 11,69 Euro
Taschenbuch, 348 Seiten
ISBN EBook: 3950371435
Preis EBook: 3,99 Euro



In der Reihe erschienen sind:

Band 1: Terakon: Geheime Sprache
Band 3: Mukadis: Seelenverbundene
Band 4: noch nicht erschienen


Donnerstag, 28. Januar 2016

Rezension zu „Der Dämon von Naruel – Das nördliche Königreich“ von Janine Prediger



Kurzbeschreibung:

„Dämon oder Gott? Freund oder Feind? Pan muss sich entscheiden!

Nachdem Pan im Berg der Elemente den Aufenthaltsort von Andurins Reinkarnation erfahren hat, finden Licht und Schatten nach zweitausend Jahren endlich wieder zusammen.
 
Doch inzwischen hat der Dämon in Pans Herz so viel Unheil in Naruel angerichtet, dass die Menschen, welche die junge Kriegerin verzweifelt zu retten versucht, im ganzen Land Jagd auf sie machen. Es kommt ihr wie ein unwirklicher Traum vor, dass Andurins Seele ihr als einzige wohlgesonnen scheint.
Entgegen ihren Zweifeln und ihrer Intuition, schenkt Pan ihrem Schicksalsgefährten vollstes Vertrauen, doch begeht sie damit einen Fehler?
 

Im zweiten Teil der Reihe muss Pan auf grausame Art herausfinden, dass Cragorin nicht der einzige Feind ist, der das Schicksal Naruels gefährdet.“



Meine Meinung:

Pan ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Sie ist einerseits das unschuldige Mädchen, dass die Welt vor dem bösen Alistos befreit hat, andererseits hat sie in sich den Dämon, der bei Vollmond die Macht über sie übernimmt. Mutig und tapfer stellt sie sich ihren Feinden und doch ist ihr Leben von Verzweiflung geprägt, weil sie nicht weiß, wie sie dem Dämon in sich Einhalt gebieten soll. Ihre einzige Hoffnung besteht nun darin die Reinkarnation Andurins zu finden. Doch erst wird in einem Dorf wiedermal jagt auf sie gemacht und dann kreuzt auch noch einen Bande Schurken ihren Weg. Und das, obwohl sie doch nur eines möchte: den Dämon in sich selbst besiegen und die Auferstehung des Oberdämonen Cragorin aufzuhalten. Sie ist sehr einsam und so begleiten einen während des Lesens Pans traurige und bedrückende Gefühle. Während ihr Herz wegen des Fluchs mit den sieben Siegeln verschlossen ist und es ihr nicht möglich ist zu weinen, obwohl sie so empfindet, muss man als Leser oft den dicken Kloß im Hals runterschlucken.

Auch wenn das Buch in der Erzählperspektive geschrieben ist, können einen die Empfindungen und Gefühle sehr gut abholen. Aber auch an Action und Spannung fehlt es nicht.  Denn Pan ist während ihrer Reise immerhin auf der Flucht. Überall gibt es Suchplakate mit ihrem Gesicht und ein hohes Kopfgeld ist auf sie ausgesetzt.

Doch es gibt Hoffnung, als Pan auf Thor trifft. Von ihm fühlt sie sich das erste Mal verstanden. Kann sie ihm aber wirklich vertrauen? Das verrate ich euch nicht.

Das Buch hat wie sein Vorgänger alles, was ein tolle Fantasy-Geschichte braucht. Sie ist wunderbar  düster und spannend geschrieben mit einer Portion Hoffnung, die die Protagonistin und den Leser nicht aufgeben lässt. Man wird sofort in das Land Naruel gezogen und man möchte mehr als einmal zu Pan sprechen und sagen: Du bist nicht allein auf deiner Reise. Ich begleite dich und dein Abenteuer.
Eine großartige Fortsetzung. Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Band.


Cover:

Das Cover ist ähnlich dem des ersten Bandes gehalten nur diesmal in blau. Im Hintergrund kann man die gegenübergestellten Silhouetten von Pan und von dem Dämon in ihr erkennen. Die Sonne und der Mond symbolisieren die Verwandlung.
Der traurige Blick von Pan spiegelt wunderbar ihre Gefühle wieder.


Fazit:

Eine tolle Fortsetzung, die einen wieder sofort in ihren Bann zieht!

Ich gebe dem Buch insgesamt 5 von 5 Möpsen.





Ich danke der Autorin Janine Prediger, dass sie mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Infos zum Buch:

Verlag:  Books on Demand (2015)
288 Seiten
ASIN EBook: B010SXUPL2
Preis EBook: 3,49 Euro


In der Reihe erschienen sind:

Teil 2: Das nördliche Königreich
Teil 3: Die vergessene Insel


Mittwoch, 27. Januar 2016

Blogtour-Ankündigung "Peris Night - Terakon"



Blogtour – Ankündigung
„Peris Night: Terakon“ von Eva Maria Klima

Herzlich Willkommen auf unserer Blogtour zu „Peris Night: Terakon“ von Eva Maria Klima. Begebt Euch mit uns auf ein magisches Abenteuer und erfahrt vom 01.02.2016 bis zum 07.02.2016 alles rund ums Buch und viele Hintergrundinformationen. Es wird auch ein tolles Gewinnspiel geben. Schaut doch einfach mal vorbei.
Liebe Grüße,
Eure Yvi :-)


Hier findet ihr alle Stationen  und die Links der Tour im Überblick.



01.02.2016
 (Buchvorstellung und Lesung)

02.02.2016
(Die verschiedenen magischen Wesen)

03.02.2016
(Handlungsorte)

04.02.2016
(Entstehung des Buches)

05.02.2016
(Protagonisteninterview)

06.02.2016
 (Ausblick auf Band 2)

07.02.2016
(Autoreninterview)




Dienstag, 26. Januar 2016

Rezension zu „Frostkiller“ von Jennifer Estep


Kurzbeschreibung:

„Kennt ihr das, wenn im Leben alles auf einen 
bestimmten Moment hinauszulaufen scheint? 
Wenn man von einer Göttin erwählt wurde und 
von dunklen Vorahnungen heimgesucht wird, 
dann macht einem ein solcher Moment vor 
allem eins: Angst. Doch ich kann es mir nicht 
leisten, schwach zu sein. Nicht mehr. Denn 
Loki und seine Schnitter holen zum finalen 
Schlag aus…
Ich bin Gwen Frost, Nikes Champion. 
Und ich weiß, was ich zu tun habe.“







Meine Meinung:

Jennifer Estep liefert uns hier ein großartiges Finale. Das Buch beginnt schon am Anfang extrem spannend und die Spannung kann auch das ganze Buch über aufrecht erhalten werden.

Gwen wird vom Protektorat um Hilfe gebeten.  Sie konnten den Schnittern eine Sammlung von Artefakten abnehmen und möchten nun, dass Gwen ihnen mit ihrer Berührungsmagie dabei hilft herauszufinden, auf Welches es die Schnitter ganz besonders abgesehen haben. Doch als sie die Artefakte abholen werden sie von den Schnittern überfallen. Gwen und ihre Freunde können die Artefakte in letzter Sekunde retten, doch die Schnitter schmieden üble Rachepläne. Ihre Großmutter wird entführt und Gwen erpresst. Niemand will ihr helfen. Was soll sie tun? Soll sie um ihre Großmutter zu retten, die Welt in einen Chaoskrieg stürzen?

Aber Spannung ist nicht das Einzige, was der Finale Band zu bieten hat. Auch emotional fordert er dem Leser alles ab. Denn Gwen steckt in einem großen Gewissenskonflikt wegen ihrer Großmutter. Außerdem hat sie noch nicht herausgefunden, wie sie Loki aufhalten kann.

Die tiefe und echte Freundschaft, die Gwen mit ihren Freunden teilt ist einfach überwältigend und ermöglicht alle Hürden zu überwinden. Eine Freundschaft die sich jeder wünschen würde und von der man im Laufe der Bücher doch irgendwie auch ein Teil geworden ist. Das bedrückende Gefühl, als sich alle Fäden zusammenziehen und der finale Kampf bevorsteht, lässt einen einfach nicht mehr los. Man hofft und bangt so mit und kann den Nervenkitzel bis zum Ende des Buches kaum aushalten. Doch gleichzeitig ist man auch wehmütig, weil das Ende des gemeinsamen Leseerlebnisses mit Gwen und ihren Freunden bald vorbei ist.

Die Charaktere haben sich im Laufe ihres Abenteuers weiterentwickelt und sind gewachsen. Alleine wenn man sich Gwen anschaut. Anfangs war sie noch weinerlich und hat viel rumgejammert. Nun ist sie zu einer starken Persönlichkeit geworden, die für ihre Überzeugungen kämpft und Verantwortung übernimmt.

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Gwen geschrieben und wie die Vorgänger leicht und flüssig geschrieben.  Das Problem der vielen Wiederholungen, die es noch beim zweiten und dritten Band gab, gibt es hier nicht mehr. Man wird vom ersten bis zum letzten Satz absolut und unabdingbar an das Buch gefesselt, actionmäßig und emotional gleichermaßen. Ich bin dankbar, dass ich zusammen mit Gwen auf ihre Reise und ihr Abenteuer der Mythos Academy gehen durfte.

Für alle Fans von Fantasy und Jugendbücher ist diese Reihe ein absolutes Muss. Ihr solltet sie Euch nicht entgehen lassen!


Cover:

Das Cover ist wieder wundervoll geworden. Ich liebe es und es ergibt sogar ein tolles Gesamtbild, wenn man alle Bände nebeneinander stellt.


Fazit:

Ein grandioses Finale, das einen vom ersten bis zum letzten Satz absolut fesselt!


Ich gebe dem Buch 5 von 5 Möpsen.




Infos zum Buch:

Verlag:  Piper Taschenbuch (2015)
ISBN: 978-3492280365
Preis: 9,99 Euro
Taschenbuch, 432 Seiten


In der Reihe erschienen sind:

Band 1: Frostkuss
Band 2: Frostfluch
Band 3: Frostherz
Band 4: Frostglut
Band 5: Frostnacht
Band 6: Frostkiller



Ich danke dem Piper Verlag, dass er mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Mittwoch, 20. Januar 2016

Rezension zu „Regenbogenzeit“ von Julia K. Stein



Kurzbeschreibung:

„**Wenn sich hinter einem idyllischen Sommerflirt ein dunkles Geheimnis verbirgt…**

Maisfelder bis zum Horizont und kein Hochhaus weit und breit. Ihre Sommermonate bei einem Schlachthauspraktikum mitten im Nirgendwo Deutschlands zu verbringen, hätte die 17-jährige Leda unter normalen Umständen niemals in Erwägung gezogen. Doch genau hier ist ihre Mutter vor einem Jahr ums Leben gekommen und Leda ahnt, dass sich hinter der Idylle ein düsteres Geheimnis verbirgt. Erst als sie dem jungen Amerikaner Silas über den Weg läuft, bekommt der Sommer einen Hauch flirrender Romantik. Aber auch der attraktive Silas trägt ein Geheimnis mit sich und zwar ein nicht weniger dunkles als Ledas…





Meine Meinung:

Leda ist ein ziemlich taffes Mädchen. Während ihr Vater denkt, dass sie bei einem Verlag in Potsdam arbeitet, hat sie sich unter falschem Namen für ein Praktikum in einem Schlachthof angemeldet. Doch das macht sie nicht ohne Grund. Sie will dem Tod ihrer Mutter auf den Grund fühlen, weil sie davon überzeugt ist, dass dieser kein Unfall war. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, sich selbst in große Gefahr zu bringen. Es ist bewundernswert wie sehr Leda für ihre Überzeugung und die Wahrheit kämpft und das, obwohl ihr niemand glaubt.
In dem kleinen Dorf Wözen angekommen, wartet nicht nur ein gefährliches Abenteuer auf sie, sondern sie verliebt sich auch in den dort beschäftigten Amerikaner Silas. Die beiden verbringen sehr gerne Zeit miteinander und fühlen sich schnell zueinander hingezogen. Doch Silas ist sehr verschlossen, was persönliche Fragen angeht und so ahnt der Leser schnell, dass auch er Geheimnisse verbirgt.

Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden hat  mich nicht hundertprozentig überzeugen können. Es waren etwas zu viele Zufälle, dass ausgerechnet Leda, die in Amerika studiert hat und Silas, als Amerikaner sich in einem kleinen Dorf kennen und lieben lernen. Das spannende Abenteuer, dass Leda zu bewältigen hat, hat mich jedoch sofort gepackt.

Die Geschichte ist aus Ledas Perspektive geschrieben und so kann man wunderbar ihre Zerissenheit, Angst, Unsicherheit aber auch viel Mut, Entschlossenheit und Willensstärke nachempfinden. Sie weiß lange nicht, ob an ihren Verdächtigungen etwas dran ist und wem sie überhaupt vertrauen kann und merkt gar nicht, in welch großer Gefahr sie sich bereits befindet.

Das Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte ursprünglich eher eine Liebesgeschichte mit Geheimnissen erwartet. Diese kommt zwar auch drin vor, aber es enthält auch unglaublich viele tolle und interessante Thrillerelemente, die mich sofort gefesselt und in den Bann gezogen haben. Eine tolle Geschichte, spannend bis zum letzten Satz.


Cover:

Das Cover wirkt sehr harmonisch und lässt nicht erahnen welche spannende Geschichte sich tatsächlich hinter Regenbogenzeit verbirgt.


Fazit:

Eine schöne spannende Geschichte mit vielen Geheimnissen und einer Liebe, die auf einer gefährlichen Basis errichtet wird.


Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.



Infos zum Buch:

Verlag:  Carlsen Impress (2016)
ASIN: B018XTH1TC
Preis EBOOK: 3,99 Euro
Seitenanzahl Print, 264 Seiten



Ich danke Julia K. Stein, dass sie mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Dienstag, 19. Januar 2016

Blogtour "Rynestig 2: Veilchenherbst" von Osanna Stephan


Rynestig 2: Veilchenherbst

Herzlich Willkommen bei der spannenden Blogtour zu „Rynestig 2: Veilchenherbst“  von Margarethe Alb / Osanna Stephan

Ich möchte Euch heute die verschiedenen Charaktere aus dem Buch vorstellen.

Bitte beachtet, dass die Beschreibungen zu den Personen und ihre Beziehungen zueinander Spoiler zu Band 1 enthalten!




Die Guten und ihre Verbündeten:


Margarethe Alb
Grethe ist eine Kräuterfrau und wie sie vor kurzem erfahren hat auch eine Halbelfe. Sie ist sehr aufgeschlossen, frech und mutig. Ihr loses Mundwerk macht auch vor ständigen Schimpfworten wie „Hühnerdreck“  kein Halt.
Sie ist ganz verliebt in ihren Wolf Clemens, der sie liebevoll „Gänseblümchen“ nennt.
Als Lichtgeborene mag sie Dunkelheit und Kälte überhaupt nicht. Sich auf der Flucht durch dunkle Höhlen und unterirdische Gänge fortzubewegen ist ihr ein Graus und über längere Zeit könnte sie dort auch nicht überleben.
Als Halbelfe ist sie ein Mittler zwischen der Menschenwelt und der magischen Welt.
Einige haben Angst, dass Grethes magische Fähigkeiten und die Beziehung zu ihrem Clemens dieses Gleichgewicht stören könnten und auch die Jahreszeiten  aus dem üblichen Rahmen bringen könnten.

Clemens
Er ist ein Werwolf, auch Mondwolf oder Lunalupide genannt. Er liebt sein Gänseblümchen abgöttisch und stürzt sich immer für sie in den Kampf. Beide sind stark miteinander verbunden und können ohne einander nur Kälte empfinden.
Clemens lebt mit seinem Vater und seinen Geschwistern auf der Wallenburg und ist dort einer der Burgherren und zugleich auch Grethes tapferer Ritter.

Conrad, Elisabeth und Johannes
Conrad ist der Vater von Clemens. Obwohl er Margarethe ebenfalls beschützt, will der die Beziehung zwischen seinem Sohn und der Halbelfe  nicht zulassen.
Elisabeth ist Clemens Schwester und sie steht im Gegensatz zu deren Vater voll hinter der Beziehung. Sie ist sehr quirlig und liebt es Grethe einzukleiden. Sie lässt ihr aus magischem Stoff verschiedene Gewänder nähen.
Johannes ist der Bruder von Clemens. Er steht hinter Grethe und Clemens und verrät ihr auch, was Conrad mit Clemens gemacht hat, um ihn von ihr fernzuhalten.

Anna
Anna ist die beste Freundin von Margarethe seit Kindesbeinen an.

Magdalena
Magdalena ist die Tante von Grethe. Sie ist die bisherige Kräuterfrau und hat Grethe in die Lehre genommen. Von Grethe wird sie auch „Die Pate“ genannt.
Sie sieht die Beziehung zwischen Grethe und Clemens auch skeptisch und schmiedet gemeinsame Pläne mit Conrad, um diese zu unterbinden.

Damian
Damian ist ein Feuerläufer und wird auch flammender Dämon genannt. Normalerweise sind Feuerläufer Einzelgänger, aber da Aeola alles mit Frost überzieht, versucht er mit seinem Feuer dagegen anzukämpfen. Deshalb arbeitet er sogar mit den Wölfen und auch mit den ihm ungeliebten Wasserwesen zusammen.
Er mag Grethe und da er ebenso frech und ungehobelt ist, macht er auch gerne anzügliche Bemerkungen ihr gegenüber. Nur in Grethes und Magdalenas  Haus darf er nicht, weil die Brandgefahr zu groß ist.

Alin und Wiran
Alin ist eine Nymphe, wird aber auch Wasserweib genannt. Sie lebt im Wasser und ist gleichzeitig das Wasser selbst. Sie ist von Natur aus sehr aufgeschlossen und geschwätzig. Margarethe wurde von ihr darüber aufgeklärt, dass sie in Wirklichkeit eine Halbelfe ist und auch über andere magische Wesen.
Wiran ist ebenfalls ein Wasserwesen und eigentlich ein schmalbrüstiger Feigling. Trotz allem hat  er einst Grethe aus den Höhlen von Aeola befreit und steht ihr nun wieder zu Seite, als sie mehr über Aeolas Pläne herausfinden muss.

Syringa
Syringa ist eine Dryade, ein Baumwesen. Sie ist schlank, hat rindenbraune Haare und lilafarbene Augen. Als Fliederfrau trägt sie ebenso ein  langes fliederfarbenes wallenden Kleid. Sie ist andern sehr skeptisch gegenüber und verhält sich Grethe anfangs gegenüber sehr kalt. Doch trotzdem hilft sie ihr bei ihrer Flucht vor den Bleichen.  Da die Zwerge Grethe vertrauen entschließt sie sich, dies ebenso zu tun und schon bald werde beide Freunde und treffen sich oft zu gemeinsamen Gesprächen. Kurze Zeit später  werden sie und andere Dryaden von Aeolas Bleichen Rittern angegriffen. Sie zerstören die Bäume und Pflanzen in den sie leben und fügen ihnen dadurch starke Verletzungen zu.


Giesel, Gunda, Viola und Matthes
Sie sind allesamt Zwerge. Die Zwerge leben unter der Erde und ihr heiligstes sind ihnen ihre Kristalle. Die Kristalle haben magische Kräfte und sie mögen es gar nicht, wenn ihnen diese gestohlen werden.
Gunda, Viola und Matthes helfen Grethe bei der Flucht vor Aeola und ihren Bleichen und kämpfen sich  mit ihr durch die Höhlen. Sie vertrauen  ihr sogar einige ihrer Kristalle an.
Giesel ist ein Gefangener von Aeola. Einst sollte er sogar mit Grethe Zwangsverheiratet werden. Er lebt nur bei Aeola, weil sie gedroht hat sich sonst seine Geliebte Gunda oder seinen Bruder so holen. Von Grethe wird er auch als liebeskranker Trauerkloß bezeichnet. Auch er steht ihr nun tapfer zur Seite und hofft seine Gunda bald wieder zu sehen.

Cernun und Brigid
Cernun ist der König der Schlangen und Brigid ist seine Tochter.
Während Cernun ein sehr unangenehmer Geselle ist und sich eigentlich aus alledem raushalten will, kämpft Brigid schon bald an Grethes Seite.


Die Bösen:

Aeola
Aeola ist eine weiße Frau und abgrundtief böse. Sie will die Kälte und Dunkelheit in die Welt bringen. Zu diesem Zweck hat sie versucht Grethe zu zerstören, weil sie für das Gleichgewicht zuständig ist. Wenn sie mit ihren Plänen durchkommt könnten keine Licht- und Wärmebedürftigen Wesen mehr überleben.
Sie lebt in einer großen Kristallhöhle und mit ihrer Magie schafft sie es andere gegen ihren Willen zu kontrollieren und für ihre Zwecke einzusetzen.

Die Bleichen
Sie sind die Schergen Aeolas. Kalte Wesen, die unter dem Einfluss von Aeola stehen und zwangsweise für sie arbeiten. Sie können nur durch Hitze und magische Kristalle bekämpft werden. Es gibt bleiche Ritter, die mit eiskalten Pfeilen angreifen, aber auch Nebelmarder, die einen mit Kälte umhüllen. Sie jagen Grethe und zerstören systematisch die Natur.






Weitere Informationen zum Buch:




>>> Amazon



Hier findet ihr nochmal alle Stationen und die Links der Blogtour im Überblick:



18.01.2016
(Kristalle und ihre Heilwirkung)
  
19.01.2016
(Charaktervorstellung)

20.01.2016
(Reale Schauplätze)

21.01.2016
(Kräuter- und Heilmethoden)

22.01.2016
(Rückblick auf Band 1 und Vorschau auf Band 3)
  
23.01.2016
(detaillierte Recherche / Sagenhintergründe)

24.01.2016
(Buchvorstellung und Entstehung)

Montag, 18. Januar 2016

Rezension zu „Rynestig: Veilchenherbst“ von Osanna Stephan





Kurzbeschreibung:


„Margarethe Alb ist eine der letzten verbliebenen Waldelfen und hat das Bedürfnis, alle Unklarheiten zu beseitigen. Ihr habt bis jetzt geglaubt, weiße Frauen zu beobachten wäre lustig? Wölfe verspeisten nur so zum Spaß Menschen? Oder Zwerge sind kleine, goldgierige Stinker? Na gut, sind sie. Einige von ihnen jedenfalls.
Als Kräuterfrau und Halbelfe war Margarethe ein turbulentes Leben garantiert. Wer kann denn außer ihr schon von sich behaupten, auf einem Werwolf geritten oder von einer Nymphe aufgeklärt worden zu sein.
Nach den dramatischen Ereignissen war ihr Leben echt im Eimer. Da kam frau aus den engen Tunneln der Zwerge endlich wieder ans Tageslicht, war der Gefahr durch die Bleichen vorerst entronnen, da schien doch das grüne Haus der Kräuterfrauen verloren. Einfach so abgebrannt. Wenigstens stand Clemens fest an ihrer Seite. Dachte sie. Bis Margarethe eines Tages erwachte und allein war. Der Lieblingswolf war verschwunden. Noch dazu wurden die Bleichen um Aeola immer stärker und deren Abwehr verlangte außergewöhnlich dämliche Maßnahmen.
Immer auf die Elfe. Fand Margarethe sich doch plötzlich zwischen Schlangen und sogar auf einer oder zwei Hochzeiten wieder. Der Kälte aber, wurden sie kaum Herr. Nicht einmal mit dem heißen Kerl, der sich mit Vorliebe vor ihrem Fenster herumtrieb. Wenn nicht ein Wunder geschah, würde unsere Welt in Trauer und Frost versinken.“



Meine Meinung:

Margarethe hat es nicht leicht. Sie konnte gerade so den Bleichen entkommen und muss als erstes feststellen, dass das Haus von ihr und Magdalena abgebrannt ist. Nun stehen sie also auch  noch ohne Dach über dem Kopf da. Doch Clemens und seine Familie geben ihnen ein neues Zuhause am Rande der Burgmauern. Doch die Gefahr ist nicht gebannt. Die weiße Frau Aeola hält an ihrem Plan fest die Welt in Kälte  und Dunkelheit zu stürzen. Nun  liegt es wieder an Grethe, herauszufinden wie sie Aeola aufhalten können. Doch nicht nur das. Als Halbelfe und Vermittlerin ist sie auch dafür zuständig neue Verbündete zu finden, um gegen Aeolas Schergen stand halten zu können. Als wenn das alles nicht schon schlimm genug ist, verschwindet auch noch ihr Liebster Clemens.

Der zweite Band der Rynestig-Reihe beginnt gleich genauso spannend, wie der Erste aufgehört hat und diese kann auch während des gesamten Buches aufrecht erhalten werden. Doch auch der emotionale Teil wird nicht vergessen. Denn als Grethe und ihr Clemens voneinander getrennt werden, ergeht es beiden richtig schlecht, weil sie einfach so tief miteinander verbunden sind. Man kann regelrecht spüren, wie beide in ein tiefes Loch fallen. Doch sie geben nicht auf. Was das Buch trotz alledem wieder zu etwas besonderem macht ist auch das freche und der Witz mit dem die ganze Geschichte gewürzt ist. Diesmal nicht nur durch Grethes loses Mundwerk, sondern auch durch den feschen Feuerläufer Damian, der gerne auch mal anzügliche Floskeln gegenüber Grethe vom Zaun bricht.

Ein kleines Manko muss ich anbringen, was die Rechtschreibung betrifft. Normalerweise achte ich da nicht so drauf, weil meine auch nicht perfekt ist und für mich die Geschichte im Vordergrund steht. Aber leider bin ich über viele Rechtschreibfehler gestolpert und da das für viele ein sehr wichtiges Kriterium ist, sollte es Erwähnung finden.

Ansonsten eine großartige Fortsetzung, die  mich nach einem ganz gemeinen Cliffhanger gleich doppelt neugierig auf den dritten Band macht.


Cover:

Das Cover ist ähnlich dem des ersten Bandes, nur diesmal in Blau gehalten. Es wirkt sehr alt und mystisch, lässt aber nicht unbedingt durchblicken, welch magisches Abenteuer sich hinter der Geschichte verbirgt.


Fazit:

Eine tolle Fortsetzung mit viel Witz, Charme, Action und Spannung!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.





Infos zum Buch:

Verlag:  CreateSpace Independent Publishing Platform (2015)
ISBN: 978-1515057079
Preis: 12,83 Euro
Taschenbuch, 340 Seiten
ISBN EBook: 1515057070
Preis EBook: 2,99 Euro



In der Reihe erschienen sind:

Band 1: Wolfsmohn
Band 2: Veilchenherbst
Band 3: Eiseswärme


Ich danke OsannaStephan, dass sie mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.