Kurzbeschreibung:
„Angst und Schrecken regieren.
Und
nichts stillt den Hunger.
Jetzt wir Hoffnung zur stärksten Waffe.
Niemand kann die Barriere berühren , die
Perdido Beach von der Außenwelt
abschirmt.
Niemand außer Orsay. Wenn sie die Hand an
die glühende Wand legt,
sieht sie die Zukunft.
Orsay prophezeit allen, dass der Hunger und
das Leid
bald ein Ende haben werden.
Der fünfzehnjährige Sam misstraut ihr zutiefst,
aber
auch er merkt viel zu spät, wie sehr sie
die anderen mit ihren Worten
manipuliert...“
Meine Meinung:
Der Hunger und das Chaos
nehmen immer größere Ausmaße an. Es geht schon sogar so weit das Haustiere und
Verstorbene gegessen werden. Auch Zil verbreitet mit seiner neu gegründeten
Human Crew Angst und Schrecken, sodass kein Kind in Perdido Beach mehr
unbewaffnet durch die Gegend läuft. Orsay stellt inzwischen fest, dass sie
Visionen von der anderen Seite empfängt, wenn sie die Wand berührt, die die
FAYZ einschließt. Während sie sich nicht wirklich sicher ist, was sie von dem
halten soll, was sie sieht, erklärt ihre neue Assistentin Nerezza sie zur
Prophetin. Sam hält das Wissen um die „Prophetin“ vorerst geheim, weshalb es
zum großen Zerwürfnis mit dem neu
gegründet Rat um Astrid und Co. kommt. Das geht sogar so weit, dass Astrid und
Sam sich trennen. In der Zwischenzeit bleibt auch Cane nicht untätig. Er hat
durch Wanze gehört, dass es eine Insel
geben soll, auf der es noch Nahrungsmittel geben könnte. Er plant ein tödliches
Ablenkungsmanöver um sich ein Boot aus Perdido Beach zu stehlen und spannt
dafür Zil und seine Human Crew ein, die sich dadurch erhoffen, die Macht an
sich reißen zu können.
Im dritten Buch von Gone
steigert sich die Situation immer mehr ins Extreme und wird zunehmend
grausamer. Einen letzten Funken Hoffnung bilden die Visionen von Orsay. Doch
niemand weiß, was es wirklich damit auf sich hat. Dadurch erhält der Leser auch
erstmals einen sehr kurzen Blick auf die Welt außerhalb der Kuppel. Ich hätte
mir gewünscht, dass das Geschehene außerhalb noch intensiver thematisiert
worden wäre. Ich musste auch feststellen, dass zum Ende des Buches mehr Fragen
offen waren als zuvor. Es wurde um Schluss versucht diverse unerklärliche
Geschehnisse, die sich im Laufe des Buches aufgetan hatten, zu erklären. Dies
ist meiner Meinung nach jedoch zu kurz und knapp ausgefallen und hätte durchaus
etwas umfangreicher ausfallen können. Das war teilweise etwas irritierend.
Weshalb ich in meiner Gesamtwertung einen „Mops“ abziehe. Was ich gut fand,
dass sich die Charaktere nach einer großen Krise, doch noch selbst gefunden
haben und an ihr gewachsen und selbstbewusster geworden sind.
Cover:
Die Schrift und der
Buchschnitt sind diesmal in lila gehalten. Im „O“ ist diesmal eine Person mit
Peitschenhand abgebildet, was eindeutig auf Drake hindeutet und ein kleiner
Spoiler ist, dass er wahrscheinlich doch nicht so tot ist, wie es nach Band 2
den Anschein hatte.
Fazit:
Auch den dritten Band
von Gone kann ich unbedingt empfehlen.
Ich gebe dem Buch 4 von
5 Möpsen.
Infos zum Buch:
Erschienen im Ravensburger
Buchverlag (2011)
ISBN: 978-3-473-35333-0
Preis: 17,95 Euro
Gebunden, 445 Seiten
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen