Freitag, 29. Mai 2015

Rezension zu „Gone – Lügen“ von Michael Grant

 
Kurzbeschreibung:

„Angst und Schrecken regieren.
 Und nichts stillt den Hunger.
Jetzt wir Hoffnung zur stärksten Waffe. 

Niemand kann die Barriere berühren , die 
Perdido Beach von der Außenwelt abschirmt. 
Niemand außer Orsay. Wenn sie die Hand an 
die glühende Wand legt, sieht sie die Zukunft. 
Orsay prophezeit allen, dass der Hunger und 
das Leid bald ein Ende haben werden. 
Der fünfzehnjährige Sam misstraut ihr zutiefst, 
aber auch er merkt viel zu spät, wie sehr sie 
die anderen mit ihren Worten manipuliert...“



Meine Meinung:

Der Hunger und das Chaos nehmen immer größere Ausmaße an. Es geht schon sogar so weit das Haustiere und Verstorbene gegessen werden. Auch Zil verbreitet mit seiner neu gegründeten Human Crew Angst und Schrecken, sodass kein Kind in Perdido Beach mehr unbewaffnet durch die Gegend läuft. Orsay stellt inzwischen fest, dass sie Visionen von der anderen Seite empfängt, wenn sie die Wand berührt, die die FAYZ einschließt. Während sie sich nicht wirklich sicher ist, was sie von dem halten soll, was sie sieht, erklärt ihre neue Assistentin Nerezza sie zur Prophetin. Sam hält das Wissen um die „Prophetin“ vorerst geheim, weshalb es zum  großen Zerwürfnis mit dem neu gegründet Rat um Astrid und Co. kommt. Das geht sogar so weit, dass Astrid und Sam sich trennen. In der Zwischenzeit bleibt auch Cane nicht untätig. Er hat durch Wanze gehört, dass es eine  Insel geben soll, auf der es noch Nahrungsmittel geben könnte. Er plant ein tödliches Ablenkungsmanöver um sich ein Boot aus Perdido Beach zu stehlen und spannt dafür Zil und seine Human Crew ein, die sich dadurch erhoffen, die Macht an sich reißen zu können.

Im dritten Buch von Gone steigert sich die Situation immer mehr ins Extreme und wird zunehmend grausamer. Einen letzten Funken Hoffnung bilden die Visionen von Orsay. Doch niemand weiß, was es wirklich damit auf sich hat. Dadurch erhält der Leser auch erstmals einen sehr kurzen Blick auf die Welt außerhalb der Kuppel. Ich hätte mir gewünscht, dass das Geschehene außerhalb noch intensiver thematisiert worden wäre. Ich musste auch feststellen, dass zum Ende des Buches mehr Fragen offen waren als zuvor. Es wurde um Schluss versucht diverse unerklärliche Geschehnisse, die sich im Laufe des Buches aufgetan hatten, zu erklären. Dies ist meiner Meinung nach jedoch zu kurz und knapp ausgefallen und hätte durchaus etwas umfangreicher ausfallen können. Das war teilweise etwas irritierend. Weshalb ich in meiner Gesamtwertung einen „Mops“ abziehe. Was ich gut fand, dass sich die Charaktere nach einer großen Krise, doch noch selbst gefunden haben und an ihr gewachsen und selbstbewusster geworden sind.

Cover:

Die Schrift und der Buchschnitt sind diesmal in lila gehalten. Im „O“ ist diesmal eine Person mit Peitschenhand abgebildet, was eindeutig auf Drake hindeutet und ein kleiner Spoiler ist, dass er wahrscheinlich doch nicht so tot ist, wie es nach Band 2 den Anschein hatte.

Fazit:

Auch den dritten Band von Gone kann ich unbedingt empfehlen.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.




Infos zum Buch:

Erschienen im Ravensburger Buchverlag (2011)
ISBN: 978-3-473-35333-0
Preis: 17,95 Euro
Gebunden, 445 Seiten

In der Reihe erschienen sind:

Band 1: Verloren
Band 2: Hunger
Band 3: Lügen
Band 4: Rache
Band 5: Angst
Band 6: Licht

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