Montag, 28. Dezember 2015

Rezension zu „Eternity – Wächter der Muse“ von Andalie Herms

Kurzbeschreibung:

„Sie leben unerkannt unter uns, die Wächter der Musen. 
Chris ist Rocksänger und seit über 700 Jahren bewacht er eines der göttlichen Wahrzeichen. Als es gestohlen wird, muss er sich mit  seinen Freunden auf die Suche machen.
Seit dem Tod ihres Vaters lebt die Radiomoderatorin Mariella nur für ihren Bruder und ihren Job. Als sie bei einem Interview Chris kennenlernt, steht ihr Leben plötzlich auf dem Kopf.
Alles könnte perfekt sein, aber Chris hegt eine unerklärliche Abneigung gegen ihren Chef. Mariella gerät gefährlich zwischen die Fronten.
Auch für Chris ist nichts mehr, wie es war. Er muss sich entscheiden: Erfüllt er seinen Auftrag oder wählt er die Liebe? Und wird Mariella zu ihm stehen, wenn er ihr offenbart, wer er wirklich ist?
Eine Geschichte über Verlust, Freundschaft und die ganz große Liebe – nicht nur zur Musik."




Meine Meinung:

Chris und seine Freunde haben es nicht leicht, denn sie haben vor über 700 Jahren die Aufgabe übernommen, den göttlichen Gegenstand einer Muse - eine Flöte – zu beschützen und dadurch Unsterblichkeit erlangt. Doch so ein unsterbliches Leben kann sehr müßig und traurig sein, wenn man seine Lieben sterben sieht und selbst nie in der Lage sein wird, eine eigene Familie zu haben. Außerdem ist es nicht leicht, dass die Freunde seit dieser Zeit immer aufeinander hocken. Dadurch kommt es zwischen ihnen auch zu verstärkten Reibereien.

Eines Tages wird einer der Wächter getötet und die Flöte gestohlen. Die Wächter folgen den Spuren und landen so in Deutschland. Chris lernt dort Mariella kennen und sie stellt seine Welt komplett auf den Kopf.

Mariella und Chris führen sehr unterschiedliche Leben, sind sich aber in ihren Überzeugungen recht ähnlich. Mariella schließt man gleich ins Herz. Sie ist freundlich und auf dem Boden geblieben und kümmert sich liebevoll um ihren kleinen Bruder. Man wünscht ihr nichts sehnlicher, als dass sie endlich ihre große Liebe findet. Auch für Chris wünscht man sich das und trotzdem scheint es für beide unmöglich.

Die Beiden sind  mir von Anfang an sympathisch. Dadurch dass das Buch aus der Erzählperspektive geschrieben ist, kann man in beide Gefühlswelten tief abtauchen.

Matti, der zweite Wächter, ist sehr launisch und man kann ihn schwer einschätzen. Ich denke, da steckt mehr dahinter. Denn die gemeinsame Aufgabe hinterlässt auch bei ihm seine Spuren.

Bei Alex, dem dritten Wächter, hat man das Gefühl, dass er immer der Vermittler ist. Der gute Geist, der die Gruppe zusammen hält.

Das Buch ist eine wunderbare romantische Geschichte mit einem Hauch Fantasy.  Es ist schön, dass hier auch mal ganz neue Aspekte, die der Musen, verarbeitet wurden. Das macht zusätzlich sehr neugierig auf das Buch. Neben der Liebesgeschichte wird es aber auch sehr spannend, denn immerhin suchen die Wächter nicht nur die verloren gegangene Flöte, sondern damit auch den Mörder ihres Freundes. Wie das Schicksal so will gerät Mariella zwischen die Fronten. Und spätestens ab dem Moment kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.



Cover:

Das Cover ist in zartem lila gehalten mit einem tollen Notenhintergrund. Das passt super zu dem musikalischen Aspekt der Geschichte. Im Vordergrund sehen wir die Muse, die Flöte spielt. Es passt gut zum Inhalt.


Fazit:

Eine tolle und spannende Romantasy-Geschichte! Absolut empfehlenswert!


Ich gebe dem Buch 5 von 5 Möpsen.




Ich danke Andalie Herms für das Rezensionsexemplar.


Infos zum Buch:

Verlag:  CreateSpace Independent Publishing Platform (2014)
ISBN: 978-1503217416
Preis: 9,90 Euro
Taschenbuch, 280 Seiten










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