Kurzbeschreibung:
„Margarethe Alb ist eine der letzten verbliebenen
Waldelfen und hat das Bedürfnis, alle Unklarheiten zu beseitigen. Ihr habt bis
jetzt geglaubt, weiße Frauen zu beobachten wäre lustig? Wölfe verspeisten nur
so zum Spaß Menschen? Oder Zwerge sind kleine, goldgierige Stinker? Na gut,
sind sie. Einige von ihnen jedenfalls.
Als Kräuterfrau und Halbelfe war Margarethe
ein turbulentes Leben garantiert. Wer kann denn außer ihr schon von sich
behaupten, auf einem Werwolf geritten oder von einer Nymphe aufgeklärt worden
zu sein.
Nach den dramatischen Ereignissen war ihr
Leben echt im Eimer. Da kam frau aus den engen Tunneln der Zwerge endlich
wieder ans Tageslicht, war der Gefahr durch die Bleichen vorerst entronnen, da
schien doch das grüne Haus der Kräuterfrauen verloren. Einfach so abgebrannt.
Wenigstens stand Clemens fest an ihrer Seite. Dachte sie. Bis Margarethe eines Tages
erwachte und allein war. Der Lieblingswolf war verschwunden. Noch dazu wurden
die Bleichen um Aeola immer stärker und deren Abwehr verlangte außergewöhnlich
dämliche Maßnahmen.
Immer auf die Elfe. Fand Margarethe sich doch
plötzlich zwischen Schlangen und sogar auf einer oder zwei Hochzeiten wieder.
Der Kälte aber, wurden sie kaum Herr. Nicht einmal mit dem heißen Kerl, der
sich mit Vorliebe vor ihrem Fenster herumtrieb. Wenn nicht ein Wunder geschah,
würde unsere Welt in Trauer und Frost versinken.“
Meine Meinung:
Margarethe hat es nicht
leicht. Sie konnte gerade so den Bleichen entkommen und muss als erstes feststellen,
dass das Haus von ihr und Magdalena abgebrannt ist. Nun stehen sie also
auch noch ohne Dach über dem Kopf da.
Doch Clemens und seine Familie geben ihnen ein neues Zuhause am Rande der
Burgmauern. Doch die Gefahr ist nicht gebannt. Die weiße Frau Aeola hält an
ihrem Plan fest die Welt in Kälte und Dunkelheit
zu stürzen. Nun liegt es wieder an
Grethe, herauszufinden wie sie Aeola aufhalten können. Doch nicht nur das. Als
Halbelfe und Vermittlerin ist sie auch dafür zuständig neue Verbündete zu
finden, um gegen Aeolas Schergen stand halten zu können. Als wenn das alles
nicht schon schlimm genug ist, verschwindet auch noch ihr Liebster Clemens.
Der zweite Band der
Rynestig-Reihe beginnt gleich genauso spannend, wie der Erste aufgehört hat und
diese kann auch während des gesamten Buches aufrecht erhalten werden. Doch auch
der emotionale Teil wird nicht vergessen. Denn als Grethe und ihr Clemens
voneinander getrennt werden, ergeht es beiden richtig schlecht, weil sie einfach
so tief miteinander verbunden sind. Man kann regelrecht spüren, wie beide in
ein tiefes Loch fallen. Doch sie geben nicht auf. Was das Buch trotz alledem
wieder zu etwas besonderem macht ist auch das freche und der Witz mit dem die
ganze Geschichte gewürzt ist. Diesmal nicht nur durch Grethes loses Mundwerk,
sondern auch durch den feschen Feuerläufer Damian, der gerne auch mal
anzügliche Floskeln gegenüber Grethe vom Zaun bricht.
Ein kleines Manko muss
ich anbringen, was die Rechtschreibung betrifft. Normalerweise achte ich da
nicht so drauf, weil meine auch nicht perfekt ist und für mich die Geschichte
im Vordergrund steht. Aber leider bin ich über viele Rechtschreibfehler
gestolpert und da das für viele ein sehr wichtiges Kriterium ist, sollte es
Erwähnung finden.
Ansonsten eine
großartige Fortsetzung, die mich nach
einem ganz gemeinen Cliffhanger gleich doppelt neugierig auf den dritten Band
macht.
Cover:
Das Cover ist ähnlich
dem des ersten Bandes, nur diesmal in Blau gehalten. Es wirkt sehr alt und
mystisch, lässt aber nicht unbedingt durchblicken, welch magisches Abenteuer
sich hinter der Geschichte verbirgt.
Fazit:
Eine tolle Fortsetzung
mit viel Witz, Charme, Action und Spannung!
Ich gebe dem Buch 4 von
5 Möpsen.
Infos zum Buch:
Verlag: CreateSpace
Independent Publishing Platform (2015)
ISBN: 978-1515057079
Preis: 12,83 Euro
Taschenbuch, 340 Seiten
ISBN EBook: 1515057070
Preis EBook: 2,99 Euro
In der Reihe erschienen sind:
Band 1: Wolfsmohn
Band 2: Veilchenherbst
Band 3: Eiseswärme
Ich danke OsannaStephan, dass sie mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
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