Freitag, 4. November 2016

Rezension zu „The Evil Me“ von Stefanie Hasse


Quelle: Carlsen Verlag



Infos zum Buch:

Titel: The Evil Me
Autor: Stefanie Hasse
Verlag: Impress
Erschienen am: 6. Oktober 2016
Seiten: 340
ISBN:  978-3-646-60228-9
EBook: 3,99 Euro
Link zur Bestellung: Carlsen Verlag, Amazon








Kurzbeschreibung:

 „Eine bessere Welt, ein erweiterter Horizont, grenzenloses Wissen und die ununterbrochene Möglichkeit, mit jedem und allen in Verbindung zu treten – das und noch viel mehr verspricht die Koryphäe Zukunft, der MindLog. Monica wartet gefühlt schon ihr ganzes Leben darauf, endlich den Chip eingepflanzt zu bekommen. Fast alle in ihrem Freundeskreis haben ihn bereits und der Graben zwischen ihnen wird immer tiefer. Als es zu ihrem achtzehnten Geburtstag endlich dazu kommt, ist die Erfahrung überwältigend. Doch dann beginnen ihre Freunde sich zu verändern. Auf Blackouts folgen unheimliche Identitätsstörungen und böse Taten. Was ist nur mit ihren Freunden los? Und was geschieht mit ihr, wenn sie selbst das Bewusstsein verliert…?“


Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe bisher nur Fantasy-Bücher der Autorin gelesen, doch hier entführt sie uns in eine technisch hoch entwickelte Zukunft. Mittels eines Computerchips, den man sich im Kopf einpflanzen lässt, ist man mit dem Internet verbunden und kann alles steuern, selbst die Autos. Das hört sich im ersten Moment gar nicht unwahrscheinlich an und wie ein riesengroßer Schritt in der Technikentwicklung. Alles wird einfacher und unkomplizierter. Doch ist das wirklich so? Welchen Preis muss man für diesen Fortschritt zahlen?

Monica freut sich schon riesig darauf, ihren MindLog implaniert zu bekommen. Bis es plötzlich in ihrem Freundeskreis vermehrt zu Vorfällen und Blackouts kommt. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten, denn es wird mega-spannend. Die Autorin hält so einige schockierende Überraschungen für uns bereit.

Meine Lieblingscharaktere im Buch sind Lynn, weil sie eher skeptisch ist und alles hinterfragt, ebenso wie Monica’s Vater. Sie sehen auch die negativen Aspekte am MindLog und sind nicht so blauäugig wie alle anderen.

Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und wird aus Monica’s Sicht betrachtet. Dadurch lernen wir ihre Welt aus ihren anfangs etwas naiven Augen kennen. Der Schreibstil ist wahnsinnig spannend. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die fortschrittliche Welt wurde toll beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Es gibt einige überraschende Wendungen und so konnte ich nie voraussehen, wie es wohl weiter gehen wird. Auch für das Ende hat sich die Autorin eine Gemeinheit ausgedacht. Ihr solltet Euch das Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Für jeden Dystopie-Fan ist es ein absolutes Muss. Was ich richtig schockierend fand ist, dass diese Zukunft gar nicht so weit entfernt scheint und tatsächlich denkbar wäre.


Cover:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist sehr ausdrucksstark. Allerdings hätte ich es eher in Richtung Fantasy eingeordnet, da es für mich einen mystischen Eindruck macht. Dass es von einer hochtechnisch entwickelten Zukunft handelt, ist auf dem Cover nicht erkennbar und passt deshalb nicht so ganz zum Inhalt.


Fazit:

Das Buch verspricht Spannung ohne Ende. Es ist für jeden Dystopie-Fan ein Muss.


Ich gebe dem Buch 5 von 5 Möpsen.



Ich danke dem Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar.


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