„Hat sich mancher Leser von Harry Potter
nicht auch schon einmal gefragt, wo es in Deutschland Zauberer gibt, wo diese
hierzulande ausgebildet werden, ob "Muggel" eine politisch korrekte
Bezeichnung ist und wie weit Zauberer gehen, wenn sie das Herz einer Frau bzw.
ihren Schoß erobern wollen?
Sophus Schlosser ist Fachzauberer für
mechanische magische Objekte, vulgo Besenbinder, in Wernigerode. In seiner
Freizeit braut er Liebestränke und nutzt deren Wirkung in diversen Bars
weidlich aus. Dann läuft ihm Lyra Bascomb über den Weg, die mit ihren Eltern
aus Schottland geflohen ist, als der Bürgerkrieg der Zaubererschaft ausbrach,
weil der, dessen Name nicht genannt werden darf, an die Macht kam.
Es ist Liebe auf den ersten Blick. Wirkliche
Liebe. Dennoch erliegt Sophus der Versuchung, auch Lyra mit einem Liebestrank
gefügig zu machen - noch ahnt er nicht, dass er nicht nur keine Muggelfrau vor
sich hat, sondern eine echte Muggelistin - eine Kämpferin für die
Gleichberechtigung der nichtmagisch Begabten und eifrige Leserin der
"Hermine". Damit beginnen Sophus' Sorgen, denn am nächsten Morgen
wird er verhaftet."
Meine Meinung:
Sophus benutzt
Liebestränke um Muggelfrauen ins Bett zu kriegen. Eines Tages begegnet er jedoch Lyra. Sie hat
es ihm vom ersten Moment an angetan. Trotzdem versucht er auch an ihr einen
Zaubertrank zu wirken. Da sie keine Muggel ist durchschaut sie das sofort.
Sophus wird verhaftet und muss zur Strafe selbst einem Liebeszauber erliegen.
Was zu einigen äußerst witzigen Aktionen führt.
Ehrlich gesagt, war mir
Sophus anfangs total unsympathisch, weswegen ich mich durch den Anfang etwas schleppen
musste. Das ändert sich jedoch im Laufe des Buches, da er sehr an sich
arbeitet. Außerdem lernen wir ihn und seine Fehler näher kennen, was ihn
durchaus menschlich und sympathisch macht. Auch das ein oder andere
Fettnäpfchen darf nicht fehlen und so ist das Buch durchaus lustig geschrieben und man kann es letztendlich kaum
noch aus den Händen nehmen.
Das Buch hat zur
Grundlage, dass alles was in den Harry Potter Büchern geschrieben steht echt
ist. So gibt es immer wieder Anspielungen und Begriffe aus „Harry Potter“
weswegen es durchaus von Vorteil ist die Bücher zu kennen. Wer jedoch einen
Abklatsch erwartet, irrt sich gewaltig. Denn hier haben wir es mit Erwachsenen
Zauberern zu tun, die ihren ganz normalen Alltag in der Welt der Muggel (ähm…
nichtmagisch Begabten) zu bewältigen haben. Außerdem spielt die Geschichte hier
in Deutschland, im schönen Städtchen Wernigerode. Ja, auch hier gibt es
Zauberer! Der Autor hat es geschafft eine ganz neue einzigartige Geschichte zu
erfinden und diese toll mit der Welt von Harry Potter zu verknüpfen, ohne dass
es aufdringlich wirkt.
Cover:
Das Cover ist
wunderschön. Es zeigt ein Pergament was für Zaubersprüche steht und den
Liebestrank „Amortentia“ wie er langsam aus der Flasche entweicht. Es könnte
nicht passender sein.
Fazit:
Ein tolles Buch, was
eine Geschichte zwischen Magiern und Muggeln erzählt, Anspielungen auf „Harry
Potter“ macht, jedoch nichts mit der bekannten Geschichte gemein hat. Es ist sehr interessant und witzig
erzählt. Ich kann es nur weiter empfehlen.
Ich danke dem Autor,
dass er mir dieses Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Ich gebe dem Buch insgesamt
4 von 5 Möpsen.
Infos zum Buch:
Verlag: CreateSpace
Independent Publishing Platform (2014)
ISBN: 978-1497578081
Preis: 9,89 Euro
Taschenbuch, 256 Seiten
In der Reihe erschienen sind:
Band 1: Amortentia
Band 2: Pekunaria
Band 3: Felix Felicis
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