Freitag, 21. August 2015

Rezension zu „Frostkuss“ von Jennifer Estep


Kurzbeschreibung:

„Mein Name ist Gwen Frost. Sobald ich einen 
Menschen berühre, sehe ich seine Erinnerungen 
und seine Vergangenheit vor mir – alles, was er 
erlebt oder gefühlt hat. Ich kenne seine 
geheimsten Wünsche und Sehnsüchte…

Doch diese Gabe ist ein Fluch. Wenn der Kerl, 
den ich küsse, an eine andere denkt. Oder 
wenn ein Mädchen ermordet wurde, und ich die 
Einzige bin, die ihren Mörder kennt…“






Meine Meinung:

Gwen hat gerade erst ihre Mutter durch einen Autounfall verloren und muss nun auch noch die Schule wechseln. Sie geht von nun an auf die Mythos Academy, die keine normale Schule ist. Denn hier gehen die Nachfahren von mythologischen Kriegern zur Schule, wie z.B. Amazonen, Walküren, Römer, Spartaner uvm. Jeder von ihnen hat spezielle kämpferische und magische Fähigkeiten und hier sollen sie lernen damit umzugehen und gegen die Schnitter des Chaos in den Kampf  zu ziehen. Gwen ist dort jedoch die einzige Gypsy und somit eine Außenseiterin und hat keine Freunde. Außerdem glaubt sie den ganzen Erzählungen über den Chaoskrieg nicht. Doch dann wird plötzlich eine Mitschülerin ermordet. Von nun an wird Gwens Leben gänzlich auf den Kopf gestellt.

Das Buch ist aus Gwens Perspektive und leicht und flüssig geschrieben. Durch ihre Augen lernen wir die Mythos Academy kennen und ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Gwen war mir gleich sympathisch. Sie hat viel durchgemacht, gibt aber nicht auf. Obwohl sie keine Freunde auf der Schule hat, versucht sie ihr Bestes zu geben. Trotz ihrer eigenen magischen Fähigkeit ist sie bodenständig und normal geblieben. Dadurch kann man sich super mit ihr identifizieren. 
Nach und nach lernen wir auch andere Schüler der Mythos Academy kennen und es stellt sich heraus, dass hinter den arroganten und starken Schülern auch nur Menschen stecken, die mit ihren Alltagsproblemen klar kommen müssen.
Daphne ist ganz anders als man anfangs denkt und aus Logan’s Verhalten bin ich nicht so ganz schlau geworden. Aber schließlich sind wir mit Frostkuss erst ganz am Anfang einer Reihe und ich bin gespannt, wie sich das alles noch entwickelt. Es brodelt sich Einiges zusammen.

Das einzige Manko sind die sich im Laufe der Geschichte auftauchenden Wiederholungen bestimmter Aussagen und Wortwendungen. Das bestimmte Dinge mehrmals wiederholt werden, damit ihre Wichtigkeit für den Leser deutlich wird, ist verständlich. Aber wenn man einige Sätze gefühlte hundert Mal hört, fängt  man an sich daran zu stören. Nichts desto trotz ändert es nichts an dieser wunderbaren Geschichte und man sollte sich dadurch nicht abbringen lassen sie zu lesen. Es lohnt sich auf alle Fälle und Wiederholungen  kann man im Zweifel einfach mal überlesen. ;-)

Cover:

Ich liebe das Cover, mit der wundervollen weißen Rose, die von einem blauen Schimmer umgeben ist. Dadurch hat es eine gewisse „Eis“-Optik die auch wunderbar zu Gwens Nachnamen „Frost“ passt.


Fazit:

Was für ein toller Start in eine Reihe die die interessante mythologische Welt mit der hiesigen verbindet. Eine Welt voller Spannung, Abenteuer, Magie, Freundschaft und Liebe. Für jeden Fantasy- und Mythologie-Fan ein Muss!

Ich danke dem Piper Verlag, dass er mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Ich gebe dem Buch insgesamt 4 von 5 Möpsen.




Infos zum Buch:

Verlag:  Piper Taschenbuch (2015)
ISBN: 978-3492280310
Preis: 9,99 Euro
Taschenbuch, 400 Seiten


In der Reihe erschienen sind:

Band 1: Frostkuss
Band 2: Frostfluch
Band 3: Frostherz
Band 4: Frostglut
Band 5: Frostnacht
Band 6: Frostkiller


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen