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Infos zum Buch:
Titel: Seelenlos:
Splitterglanz
Autor: Juliane Maibach
Verlag: Juliane
Maibach; Auflage: 1 (28. Februar 2016)
Erschienen am: 28.
Februar 2016
Taschenbuch, 318 Seiten
ISBN: 978-3000521478
Preis: 9,90 Euro
EBook: 3,49 Euro
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Kurzbeschreibung:
»Einer Legende nach streifen die Anmagras der
toten Nephim durch die Welt, immer auf der Suche nach einer schwangeren Frau.
Sie dringen in die Körper der Ungeborenen ein, töten sie und übernehmen ihren
Leib. Wie ein Parasit wachsen sie dann in der Frau heran, die nichts davon
ahnt, dass ihr eigenes Kind längst nicht mehr am Leben ist, sondern von diesem
grausamen Geschöpf umgebracht wurde. In diesen Kindern ist von Geburt an nichts
Gutes zu finden ...«
„Auch Gwen muss die Grausamkeiten der Nephim
kennenlernen, nachdem sie in einer für sie fremden Welt gelandet ist. Sie hätte
niemals gedacht, dass sie sich jemals solche Fragen stellen müsste: Wie findet
man den Weg zurück, nachdem man durch einen Spiegel gefallen ist? Wie tötet man
ein Wesen, das keine Seele besitzt und beinahe unsterblich ist? Und wie soll
man mit einem verschlossenen, schlecht gelaunten Kerl zurechtkommen, der in
einem eigentlich nichts anderes als ein Mittel zum Zweck sieht und keinen Wert
auf Gesellschaft legt?
Gwen verfügt über eine ganz besondere Gabe,
die Tares auch für sich nutzen will: Sie kann das Licht der Splitter des
Glutamuletts wahrnehmen. Setzt man diese zusammen, wird einem sein sehnlichster
Wunsch erfüllt. Schon bald wird Gwen immer tiefer in die Geschehnisse
hineingezogen und muss feststellen, dass sie nicht ohne Grund in diese fremde
Welt gelangt - sie von dunklen Geheimnissen und drohendem Unheil umgeben ist:
Die Seelenlosen sind nahe.“
Meine Meinung:
Gwen bekommt nach dem
Tod ihres Großvaters von ihm unter anderem einen kleinen Spiegel vererbt. Was
sie zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß ist, dass er sie ein eine parallele Welt
transportieren kann. Das lernt sie auf
die harte Tour.
In unserer Welt ist Gwen
ein absoluter Computerfreak. Sie studiert Informatik und programmiert nebenbei
Apps. Das macht sie sympathisch und zeitgenössisch und man kann sich (auch als
Nicht-Informatiker) gut mit ihr identifizieren. Als sie dann jedoch versehentlich
beim Berühren des Spiegels in die andere Welt gezogen wird, nutzen ihr diese
Fähigkeiten gar nichts. Denn diese Welt ist vollkommen anders als die unsrige.
Dort gibt es z.B. auch keine Elektronik. Über die Welt selber gibt es nur
wenige Informationen. Diese wird eher durch die verschiedenen Wesen, die dort
leben, definiert.
In der anderen Welt
angekommen stößt Gwen auf Tares, der ihr ziemlich unmöglich und gefährlich
entgegenkommt. Da Gwen jedoch die Splitter, die Tares sucht, spüren kann, nimmt
dieser sie mit sich und beide habe eine lange Reise vor sich. Gwen und Tares
sind zwei Charaktere wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Tares ist
sehr unnahbar und hat eine sehr ruppige Art an sich. Jedoch ist er immer zur
Stelle, wenn Gefahr droht. Da er sehr verschlossen ist, lernt man ihn nur sehr
langsam kennen und verstehen. Dadurch bleibt die Neugierde und Spannung aber
stets erhalten und man möchte unbedingt mehr über ihn erfahren.
Im Laufe ihrer
gemeinsamen und gefährlichen Reise, begegnen ihnen nicht nur gefährliche
Monster, sondern auch weitere Weggefährten.
Asrell hat eine sehr nervige und aufdringliche Art, die mich oft mit den
Augen rollen ließ. Doch je mehr man ihn kennenlernt, umso mehr mag man ihn
auch. Niris mochte ich anfänglich gar nicht, aber auch das legt sich im Laufe
der Zeit. Die Autorin hat hier eine tolle und vielfältige Truppe
zusammengemischt, die viele Geheimnisse in sich birgt. Es ist toll sie zu begleiten. Einige
Geheimnisse werden in diesem Band gelüftet und andere warten noch in der Fortsetzung darauf.
Das Buch ist in der
Erzählperspektive geschrieben und hat einen wunderbaren flüssigen und leicht
verständlichen Schreibstil. Ich bin mit Gwen in diese Welt abgetaucht und war
traurig, wie schnell das Buch auch schon wieder zu Ende war.
Die Autorin hat hier
eine tolle Mischung aus unserer Welt und einer düsteren magischen Welt
geschaffen. Die Wesen in dieser Welt werden Schritt für Schritt verständlich
erklärt, damit man auch den Überblick behält. Das Besondere ist meines
Erachtens, dass wir in Tares einen unsymphatischen Hauptprotagonisten und Asrell
und Niris etwas nervige Nebenprotagonisten haben. Das soll aber auf keinen Fall
abschrecken, denn man lernt sie alle noch verstehen und zu schätzen. Ich finde
die Mischung sehr spannend.
Ein großartiger Auftakt
für eine Reise in eine düstere und gefährliche Parallelwelt.
Ich bin sehr gespannt
wie es weiter geht.
Cover:
Ich liebe das Cover!
Mehr kann ich gar nicht dazu sagen. Es ist der Wahnsinn und hat mich einfach
umgehauen. Womit ich anfangs etwas gehadert habe ist der Klappentext. Er hat
mich aufgrund der Länge und der vielen Informationen etwas erschlagen. Dadurch
hatte ich etwas Angst, dass die Geschichte vielleicht zu komplex und
undurchsichtig sein könnte. Aber das ist absolut nicht der Fall. Wenn man die
Geschichte gelesen hat, kommt es einem auch nicht mehr so vor.
Fazit:
Ein wundervoller Reihenauftakt.
Magisch, düster und spannend. Ich bin absolut begeistert.
Ich gebe dem Buch
insgesamt 5 von 5 Möpsen.
In der Reihe erschienen sind:
Band 1: Splitterglanz
Band 2: Himmelschwarz
Band 3: (noch nicht erschienen)
Ich danke Juliane Maibach für das Rezensionsexemplar.
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