Freitag, 16. September 2016

Rezension zu „Malou – Diebin von Geschichten“ von Lisa Rosenbecker


Quelle: Carlsen Verlag




Infos zum Buch:

Titel: Malou – Diebin von Geschichten
Autor: Lisa Rosenbecker
Verlag: Impress
Erschienen am: 4. August 2016
Seiten: 301
ISBN: 
978-3-646-60263-0
EBook: 3,99 Euro
Link zur Bestellung: Carlsen Verlag, Amazon






Kurzbeschreibung:

 „Jeder weiß, dass der Kuss einer Muse auch aus dem gewöhnlichsten Menschen einen gefeierten Autor machen kann. Doch die wenigsten wissen um die Anti-Musen, wie Malou Winters eine ist. Als Tochter einer Normalsterblichen und einer Romanfigur hat sie von der versteckten Zwischenweltbibliothek aus Zugang zu sämtlichen Londoner Buchwelten, die jemals erdacht und aufgeschrieben wurden. Statt jedoch zu inspirieren, ist es ihre Bestimmung, nicht zu Papier gebrachte Ideen zu finden und zu löschen. Eine Lebensaufgabe, die sie nicht selten frustriert, vor allem da in letzter Zeit etwas mit den Personen, zu denen ihre Aufträge sie führen, nicht zu stimmen scheint. Und dann gerät sie auch noch ins Visier eines nicht unattraktiven jungen Mannes, der gefährlich nah dran ist, ihre wahre Identität zu erraten…“


Meine Meinung:

Als ich gelesen habe, dass Malou eine Anti-Muse ist, war ich sofort neugierig und absolut gefesselt. Denn davon habe ich bisher noch in keinem Buch etwas gelesen. Die Autorin hat hier wundervolle neuartige Aspekte und ein Welt um Musen und Buchcharaktere geschaffen, die mich wahnsinnig begeistert hat.

Eines Tages bekommen Malou und ihre Mutter Besuch von einer Ms.Patton und sie erfahren davon, dass Malou eine Anti-Muse ist. Von da an soll sie Aufträge ausführen. Doch als plötzlich der nächste Auftrag von Malou ermordet wird, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. Irgendetwas stimmt nicht, denn die Sache scheint etwas mit Malou zu tun zu haben und dann gerät sie auch noch in das Visier der Polizei. Es wird unglaublich spannend und diese Spannung hält bis zum Schluss. Ich konnte nicht erraten, wer dahinter steckt.

Wir lernen viele verschiedene Charaktere kennen und davon sind einige sehr zwielichtig oder auch undurchschaubar. Man weiß nicht, wer es wirklich gut mit Malou meint oder der Mörder ist. Zudem muss Malou auch noch erfahren, dass Ms. Patton ihr viel über die Welt der Musen verschwiegen hat. Doch ihre Freunde und ungeahnte Verbündete unterstützen Malou bei den Ermittlungen.

Malou war mir von Anfang an gleich sympathisch. Ich finde es gut wie sie mit ihrem Leben und den Situationen umgeht. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und so kommt es auch zu einigen witzigen Szenen. Ihre Reaktionen sind immer nachvollziehbar und menschlich.

Auch Lansbury hat mir richtig gut gefallen. Er hat einen tollen Instinkt und lässt sich nicht davon abbringen. Er setzt eine ernste Fassade auf, hinter die man unbedingt blicken möchte. Die Chemie zwischen ihm und Malou ist einfach witzig und elektrisierend.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Malou geschrieben und hat einen flüssigen und locker leichten Schreibstil. Gleichzeitig kommen die verschiedenen Emotionen richtig gut rüber. Außerdem hat die Autorin die Spannung durchgängig aufrecht erhalten können. Auch wenn das Buch in sich abgeschlossen ist, würde ich mich freuen, irgendwann nochmal etwas aus der Welt von Malou zu hören, weil sie noch viele Möglichkeiten für weitere Geschichten bietet.


Cover:

Das Cover hat mich mit den fliegenden Büchern natürlich sofort angesprochen. Es macht einen sehr romantischen Eindruck.


Fazit:

Eine kreative, witzige und spannende Geschichte, die mich absolut begeistert hat.


Ich gebe dem Buch 5 von 5 Möpsen.



Ich danke dem Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen