Freitag, 8. Dezember 2017

Rezension zu „Winter, Liebe und ein Wiesel“ von Emma Wagner


Quelle: Emma Wagner



Infos zum Buch:

Titel: Winter, Liebe und ein Wiesel  
Autor: Emma Wagner
Verlag: Independently published
Erschienen am:  1. Dezember 2017
Seiten: 480
ISBN: 978-1973417637
Taschenbuch: 13,90 Euro
EBook: 0,99 Euro








Kurzbeschreibung:

„Juli ist dreiundzwanzig, alleinerziehende Mutter und im Hinblick auf Männer nicht gerade mit Glück gesegnet. Auch mit ihrer chaotischen Familie hat sie mehr als genug Probleme am Hals. Doch das sind momentan noch ihre geringsten Sorgen, denn das familieneigene Antiquariat läuft mehr als schlecht und es stapeln sich die unbezahlten Rechnungen auf ihrem Tisch. Julis einzige Hoffnung: eine Beförderung in der Möbelfirma, in der sie arbeitet. Da ist es nicht unbedingt hilfreich, dass sie durch einen unglückseligen Zufall ihren Chef ins Krankenhaus bringt. Zu allem Überfluss droht der Verlust des Hauses, in dem Juli mit ihrer fünfjährigen Tochter, ihrer chaotischen Mutter und der spleenigen Großtante lebt. Das alles kurz vor Weihnachten. Und dann rennt ihr auch noch ständig dieser mürrische Leo über den Weg … Eine bezaubernde Geschichte über Zufälle, die keine sind, Liebe, die wirklich Liebe ist, und ein Wiesel, das … tut, was Wiesel eben so tun. Dieser Roman ist in sich abgeschlossen. Wer Spaß an wiederkehrenden Figuren hat, darf sich auf ein kleines Wiedersehen mit Charakteren aus „Eine Schildkröte macht noch keine Liebe“ sowie „Mit Ski, Charme und Pinguin“ freuen.“
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung:

Die junge Mutter Juli hat es nicht gerade einfach. In ihrem Job wird ihre Arbeit nicht wirklich anerkannt und sie ist unterbezahlt und zuhause muss sie sich nicht nur um ihre kleine Tochter, sondern auch noch um ihre Mutter, Großtante und die Sonderwünsche ihrer Schwestern kümmern. Schon beim Lesen, kann man den Stress förmlich spüren, den Juli hat. Mehr als einmal hätte ich ihrer Familie gerne gesagt, dass sie nicht alles bei ihr abladen sollen. Juli ist sehr verantwortungsbewusst und liebt ihre Familie über alles. Doch leider findet sie nicht den richtigen Partner, der auch ihre kleine Tochter akzeptiert. Eines Tages begegnet ihr dann der unhöfliche Leo. Von da an lässt auf beiden Seiten ein Fettnäpfchen nach dem anderen grüßen. Die Begegnungen von ihnen sind hitzig laut und leidenschaftlich. Das ist einerseits sehr spannend, aber manchmal habe ich es auch etwas zu engstirnig von beiden empfunden. Gerade wo Juli und Leo oft Missverständnisse entgegen gebracht werden, hätten sie offener dem jeweilig anderen gegenüber sein können. Ansonsten gibt es aber auch viele sehr schöne Begegnungen zwischen ihnen und man merkt, dass sie sich gegenseitig gut tun. Juli muss lernen auch mal nein zu sagen und an sich zu denken und Leo muss nicht nur einen schweren Schicksalsschlag überstehen, sondern sich auch mit seiner Familie auseinander setzen. Das Buch ist eine tolle Unterhaltung mit Spannung, Witz und ganz viel Charme. Natürlich spielt auch ein Mauswiesel mit und sorgt für einige Lacher.

Wer von Emma die Bücher „Eine Schildkröte macht noch keine Liebe“ und „Mit Ski, Charme und Pinguin“ kennt, wird sich auf ein kurzes Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen können. Für die Handlung ist es aber nicht zwingend notwendig, sie gelesen zu haben, obwohl ich sie Euch ebenfalls ans Herz legen kann.

Der Schreibstil von Emma ist wieder flüssig, sehr humorvoll  und leidenschaftlich. Ich wollte abends anfangen das Buch zu lesen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe so sehr mit den Protagonisten mitgefiebert, dass ich die ganze Nacht durchgelesen habe. Ich kann euch die chaotische Geschichte also nur empfehlen.
  

Cover:

Das Cover hat diesen typischen Stil von Emma Wagner. Ich liebe diese tollen Farben und finde es wieder richtig klasse.


Fazit:

Eine spannende und Chaotische Liebesgeschichte.


Ich gebe dem Buch sehr gute 4 von 5 Möpsen.


   

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